Regional Management Lavanttal (RML) GmbH

Es gibt im Bezirk Wolfsberg die Verwaltungsgemeinschaft (VG) und den Regionalverband (RV). In der Verwaltungsgemeinschaft sind außer Wolfsberg alle Gemeinden vertreten. Die Grundsteuer sowie die Fremdenverkehrsabgabe wird durch die VG für die Gemeinde eingehoben. Die Bautechniker, in unserem Fall Herr Ing. Lobnig, gehören ebenfalls zur VG. Dafür bezahlt die Gemeinde ca. € 10.000,- jährlich an die VG.
Aus dem Regionalverband ist die Gemeinde 1986 ausgetreten. Der Regionalverband macht Fremdenverkehrswerbung für den Bezirk. Wäre Preitenegg Mitglied, müsste die Gemeinde ca. € 7.000,- im Jahr 2006 an den RV zahlen.
Da die Stadtgemeinde St. Andrä schon seit Jahren den Austritt aus der VG betreibt und auch Wolfsberg nicht in der VG ist, wird seit dem Vorjahr die Neugründung einer GmbH betrieben, welche die Aufgaben des RV und der VG übernimmt. Darüber hinaus sollte sich die RML GmbH ( Regional Management Lavanttal ) um EU Fördergelder kümmern und sich der überregionalen Projekte annehmen. Diese sind z. B. die Therme in St. Andrä oder der Interkommunale Gewerbepark in St. Andrä.
Ausgangspunkt für die Gründung der RML: es soll den Gemeinden nicht mehr kosten als bisher.
Status Januar 2006: ein Finanzierungskonzept liegt vor. Laut diesem soll Preitenegg im Jahr € 25.000,- bezahlen. Derzeit bezahlen wir ca. € 10.000,- in die Verwaltungsgemeinschaft. Preitenegg müsste also mit Mehrzahlungen von € 15.000,- pro Jahr rechnen. Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl würden nach dem letzten Vorschlag die Gemeinden pro Kopf folgende Beiträge leisten:

Preitenegg:................... € 22,30
Reichenfels:................. € 17,80
Bad St. Leonhard:........ € 10,10
Frantschach:................. € 11,40
Wolfsberg:.................. .€ 06,20
St. Andrä:.................... € 09,20
St. Paul: .......................€ 09,80
St. Georgen.................. € 09,20
Lavamünd:................... € 09,80

Die Gemeinden müssen ca. € 520.000,- / Jahr für die RML GmbH aufbringen wobei nach oben keine Grenze gezogen ist.

Auf Grund unserer Größe können wir uns nach einem Beitritt kaum ein Mitspracherecht sichern.
Wir werden uns bis auf weiteres aus der RML GmbH heraushalten. Sollte ein Finanzierungskonzept vorliegen das unserer Randlage und unseren Bedürfnissen entspricht, werden wir uns der Sache wieder annehmen.